Ein System im zeitweiligen Gleichgewicht
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Auch bei der Präsenz von mehr oder weniger ernsten
Problematiken, verbunden mit der Wirbelsäule (Skoliose,
Kyphose und Lordose, bis hin zu Diskusverletzungen, Hernien…
) und mit dem osteo-artikulären
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System (nicht geradliniges Becken, verbrauchter
Oberschenkelknochen, Plattfuß…), kann der gute Muskelton
helfen unsere Struktur wieder in das richtige Gleichgewicht
zu bringen.
Personen, die an Übergewicht leiden und keine physische Aktivität praktizieren, leiden häufig an Hypotonie, einer Schwäche der Muskulatur der Wirbelsäule; indem sie nicht im Grade sind die Wirbelsäule gerade zu halten, begünstigen sie die Lendenlordose, oder auch die Vorverschiebung des Unterleibes. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, verschiebt die, unter der Lendenlordose leidende Person unwissend die Halswirbel nach vor, indem sie auf übermäßiger und schmerzhafter Art die Rückenmuskulatur zusammenzieht, die seinerseits Kopf- und/oder Halsschmerzen hervorruft. Dies ist ein typisches Beispiel von den vielen falschen Körperhaltungen, denen wir mit funktionellen Übungen, Muskelaufbau und einer eventuellen Gewichtsabnahme entgegen wirken müssen, da sie, falls vernachlässigt, mit der Zeit in Arthrose, einer unheilbaren Krankheit, ausarten können.
Eine korrekte Diagnose ist also erforderlich, wenn möglich ausgeführt in einem multidisziplinären Ambiente (Physiater, Orthopäde, Diätistin), welche die strukturellen und physiologischen Gründe und jene, die hingegen mit dem “Kopf” zusammenhängen, bestimmen. Vergessen wir nicht, dass der Gesundheitszustand einer Person sehr stark von den Spannungen, dem Stress und den eventuellen depressiven Zustand, dem sie unterliegt, abhängt, die schwerwiegend die Schmerzgrenze beeinflussen.
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Das thermale Ambiente ist wahrscheinlich das geeignetste, um den chronischen Schmerz zu konfrontieren und zu heilen
Ein personalisierter Therapie- und Behandlungszyklus, basiert auf den einzelnen Ansprüchen, beeinflusst auf synergistischer Weise das Problem sowohl zum analgetischen als auch zum konservativen und rehabilitativen Zweck. Fango und Thermalbäder, analgetischen Behandlungen, Antistress und Massotherapien, Haltungsgymnastik, Muskelstärkung und Hydrokinesitherapie, vielleicht verbunden mit dem Verlust an Gewicht, beschränken sich nicht nur auf das Lindern des Schmerzes, sondern wirken auf die ersten Ursachen, um das Risiko von Rückfällen zu verhindern und die Struktur zu stärken und um eine besser Lebensqualität zu garantieren.
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Therapie und Rehabilitation im Thermalwasser
In einer schmerzhaften Situation ist es schwierig sich manipulieren zu lassen, da der Schmerz uns ungewollt zusammenziehen lässt. Das Thermalwasser, im Gegensatz dazu, entspannt bis in die Tiefe die Muskulatur sowohl durch seine Temperatur (34-35°) als auch durch die niedrige Spannung, welche durch die Schwere hervorgerufen wird; in diesem Ambiente kann der Therapeut tiefere und weniger schmerzhafte Bewegungen durchführen. Die Bewegung im Wasser ist bis zu 10 mal reduziert, daher unterläuft man nicht dem Risiko schnelle Bewegungen auszuführen. Außerdem besteht die Möglichkeit im Wasser die Haltung wiederzugewinnen, eine der häufigsten Ursaschen der Rückenprobleme.
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Die Hydrokinesitherapie ist die wirksamste Therapie, um die postoperative Erholung und den Einsatz von Prothesen, neurologische Krankheiten, Iktus und Parkinson schneller, sicherer und stabiler zu machen.
Die metabolische Stimulierung des Thermalwassers, im Zusammenhang mit einer geeigneten Ernährung und Bewegung, ist ein gewinnender Mix für die Kur bei Krankheiten wie Osteoporose, chronischer Stress, depressiver Stress, Übergewicht und Fettleibigkeit.
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